Philosophie/Design
Die Räder stellen nicht nur physikalisch, sondern auch optisch die Verbindung eines Autos zur Straße her. "Deshalb kommt es sehr auf das richtige Verhältnis der Proportionen von Felgen zur Karosserie an", erklärt AC Schnitzer Chef-Designer Michele Viandante. "Zu kleine Felgen lassen ein Fahrzeug schnell hochbeinig und instabil wirken." Wahrhaft erdverbunden zeigen sich dagegen die AC Schnitzer Leichtbau-Schmiedefelgen "AC3".
- eingearbeiteter „GESCHMIEDET“ Schriftzug
- eingearbeiteter AC Schnitzer Schriftzug
- offenes Design in Anthrazit/Silber, das einen direkten Blick auf die Bremsen gewährt
Die AC3 Felgen sind ein absolutes Highlight im AC Schnitzer Räderbereich. Diese Leichtbau-Schmiedefelgen - mit teils polierter und teils lackierter Oberfläche in Anthrazit/Silber realisieren, was im Grunde widersprüchlich erscheint: Reduktion des Gewichts einerseits und möglichst große Raddurchmesser und -breiten auf der anderen Seite. Diesen scheinbaren Widerspruch setzen die AC Schnitzer Ingenieure und Designer mit der AC3 Leichtbau-Schmiedefelge um: das Design ist - obwohl die Verwandtschaft zur erfolgreichen Typ V Felge unverkennbar ist - vollkommen eigenständig
Den einteiligen Leichtbau-Schmiedefelgen AC3 gab AC Schnitzer schon bei ihrer Konstruktion äußerst sportliche Gene mit und die manifestieren sich auch in ihrem Äußeren: Zentrales Element ist die filigrane und doch massiv wirkende Speichenmatrix mit ihren fünf dreieckigen Streben. Das stark konkave Center, auf das die Speichen geradezu zuzustürzen scheinen, unterstreicht den kompromisslos dynamischen Eindruck. Eine eingearbeitete Edelstahlplakette weist darüber hinaus auf den Seltenheitswert jeder AC3 Leichtbau-Schmiedefelge hin: "One of 300 LIMITED EDITION". Jeder, der eine hat, darf sich also wirklich glücklich schätzen.
Das Gewicht der Felge beträgt dabei nur sportliche 11,2 kg.
- hochwertige Leichtbau-Schmiederäder sparen gegenüber herkömmlichen Gussrädern um bis zu 25-35 % an Gewicht ein
- spürbare Reduktion der ungefederten Massen und Kreiselkräfte am Auto, dadurch
- deutlich erhöhte Fahrdynamik
- deutlich verbesserte Beschleunigung und Verzögerung durch geringere Massen
- verbessertes Kurvenhandling
- hochwertiger Klarlack zum Schutz der Felge gegen Korrosion, dadurch
- lange Lebensdauer
Material
Etwa 97 Prozent der Schmelze bestehen aus Aluminium, aber auch die restlichen drei Prozent der Knetlegierung tragen durchaus dazu bei, die gewünschten Eigenschaften des Werkstoffs für das ideale Rad zu beeinflussen. Neben dem Hauptbestandteil Aluminium enthält die Legierung noch jeweils ein Prozent Magnesium und Titan (was für feineres Korn sorgt). Die präzise Zusammensetzung der Werkstofflegierung hat maßgeblichen Einfluss auf die späteren Eigenschaften des Rades.
Reinalumiunium
Rund 97 Prozent der Legierung bestehen aus Reinaluminium. Die restlichen drei Prozent der Knetlegierung sind wichtig für die Eigenschaften des Werkstoffs.
Chrom
Die mit dem Hartmetall Chrom versehene Vorlegierung AlCr20 verbessert die Rekristallisationsbeständigkeit. Vorlegierung bedeutet ein Gemisch aus Aluminium mit weiteren Stoffen, in diesem Fall sind es maximal 0,25 Gewichtsprozente Chrom, also eine sehr kleine Menge.
Magnesium
Magnesium führt zusammen mit reinem Silizium zu einer höheren Festigkeit der Gesamtlegierung. Dabei beträgt der maximale Anteil dieser Werkstoffe jeweils 1,2 bzw. 1,3 Gewichtsprozente.
Titan
Bei diesen glänzenden Barren handelt es sich um die Vorlegierung AlTi5B1. Sie dient einer feineren Kornstruktur der Gesamtlegierung. Der Anteil des teuren Rohstoffs Titan beträgt nur 0,1 Gewichtsprozente.
Silizium
Diese unregelmäßig geformten Brocken werden nur gemeinsam mit Magnesium der Legierung beigemischt. Dadurch lässt sich die Festigkeit erhöhen. Der Siliziumanteil liegt zwischen 0,7 und 1,3 Gewichtsprozenten.
Mangan
Durch die Beimischung von 0,4 bis 1,0 % Mangan wird die Legierung zäher. Das Mangan wirkt sich positiv auf das Rekristallisationsverhalten aus.
Produktion
Schmieden – ein aufwendiges Verfahren, das höchste Sicherheit bieten muss. In vielen Schritten wird das Rad auf seine wichtige Aufgabe für ein langes Autoleben vorbereitet. Die Prozessführung garantiert ausgezeichnete Werkstoffeigenschaften, die der Grund für das geringe Gewicht unserer Schmiederäder sind. Auch in kritischen Fahrsituationen bieten geschmiedete Räder den Insassen optimale Sicherheit.
Schritt 1: Der Stutzen
Ein bei OTTO FUCHS gefertigter Gussblock von über 6 m Länge ist das Ausgangsmaterial, von dem ein Stutzen, der auf das spätere Rad genau abgestimmt ist, abgesägt wird.
Schritt 2: Das Vorschmieden
In der ersten Schmiedestufe wird der Stutzen mit einer Kraft von 4.000 Tonnen zu einem rotationssymmetrischen Rohling vorgeschmiedet.
Schritt 3: Das Designschmieden
In der zweiten Umformstufe wird unter einer 7.000 Tonnen Presse das Styling in den vorgeschmiedeten Rohling eingepresst, wodurch das Rad schon weitgehend sein späteres Aussehen erhält.
Schritt 4: Das Lochen
In der letzten Schmiedestufe mit 800 Tonnen Presskraft, werden die späteren Belüftungslochfenster und die Nabenbohrung ausgestanzt und der Grat aus überschüssigem Material am Außenumfang abgesichert.
Schritt 5: Das Fließdrücken
Der äußere Rand des Rohteils wird erwärmt. Der gesamte Felgenbereich, von Außen- bis Innenhorn, wird ausgewalzt.
Schritt 6: Das Fertigbearbeiten
Im letzten Schritt erfolgt die Fertigbearbeitung: drehen, bohren und entgraten. Die Lackierung rundet den komplexen Vorgang ab.
Quelle Material und Produktion: Otto Fuchs KG
Oberfläche Anthrazit/Silber
In diesem Prozess wird das Rad zunächst grundiert, dann komplett lackiert. Nun werden die Logos AC Schnitzer und Geschmiedet sowie verschieden Detailbereiche, die später metallisch blank glänzen sollen, gefräst. Im Anschluss wird ein Zweischicht-Klarlack aufgetragen, der aus einer Polyester-Grundierung und dem matten Acryl-Klarlack besteht.
Prüfverfahren / Sicherheit
Nach ihrer Konstruktion werden erste Musterfelgen unter echten Produktionsbedingungen gefertigt. Diese müssen sich einer Vielzahl von Tests unterziehen. U. a. wird die Festigkeit geprüft. Bei der Biegeumlaufprüfung wird das „Felgenleben“ simuliert. Dieses muss jede AC Schnitzer Felge zwingend unbeschadet überstehen, um überhaupt produziert und verkauft zu werden.
Fahrzeugspezifische Tests einschließlich Probeverbauten mit Freigängigkeitsmessungen und Fahrtests auf öffentlichen Straßen sowie auf Rennstrecken schließen sich an. Erst nach diesen Prozeduren erhalten unsere Felgen ihre Homologation; also die Freigabe im Straßenverkehr betrieben werden zu dürfen.
Räder sind sicherheitsrelevante Bauteile. Deshalb werden sie mit größter Sorgfalt geprüft und getestet. Dies fängt mit ersten chemischen Materialprüfungen an und endet mit harten Prüfmaschinen-Dauerläufen:
- §30 StVZO Räderrichtline
- ECE R124
- Biegeumlaufprüfungen
- Impact-Test 90°
- Abrollprüfungen
Lieferumfang:
- Felge AC3 geschmiedet Anthrazit/Silber
- Spezifischer Nabendeckel
- Qualitätsanhänger
- Gutachten
- Optionales Fahrzeug- und Felgenspezifisches Montage- und Befestigungsmaterial
- Echtheitszertifikat
- 2 Jahre Herstellergewährleistung
Einzigartigkeit der Leichtbau-Schmiedefelgen AC3:
- Made in Germany
- Gewichtsoptimiert
- Exklusiv für BMW Fahrzeuge entwickelt
- Mit exklusiven Schriftzügen AC Schnitzer und Geschmiedet
- Mit serienmäßigen RDC-System kompatibel
- auch als Komplettradsatz erhältlich
- Gewährleistung 2 Jahre
- Herstellung nach ISO Norm überwacht
- Silber Anthrazit wahlweise auch in Anthrazit Silber
- KDS Aufnahme zur Achsvermessung gemäß BMW Spezifikation ist vorhanden
- Distanzscheiben / Montagepaket zur bestmöglichen Stand im Radhaus (separat zu bestellen)
- Montagepaket Fahrzeug spezifisch